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Ganz nach dem bekannten Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom!“ brachen auch wir, die Lateinschüler:innen der 7A und 7B, in den frühen Morgenstunden des 1. Oktobers 2023 nach Rom auf. Nach einer langen, aber unterhaltsamen Busfahrt kamen wir in der Hauptstadt Italiens an. Nach einem gemütlichen Abendessen ging es für uns zurück in unsere Zimmer, denn wir mussten Energie für die bevorstehenden tollen Tage tanken.

Am ersten Tag tauchten wir direkt in die Geschichte Roms ein und sahen viele berühmte Sehenswürdigkeiten. Zuerst ging es für uns nach dem Frühstück ins Kolosseum, wo wir auch das Innere des Amphitheaters betrachten und vor allem die gewaltigen Dimensionen des Gebäudes bestaunten konnten. Den restlichen Vormittag haben wir uns die Kaiserforen und den wunderschönen Trevi-Brunnen angesehen, den man schon von weitem rauschen hört. Nach einer kleinen Stärkung und einem guten Eis von „Giolitti“, einer der ältesten Eisdielen Roms, ging es für uns am Nachmittag weiter. Besonders beeindruckt hat uns dabei das Pantheon, das noch immer die größte Kuppel der Welt besitzt und das am besten erhaltene antike Gebäude in Rom darstellt. Den Abschluss bildeten die beiden wunderschönen und zum Verweilen einladenden Plätze, die Piazza Navona, das einstige Stadion des Kaisers Domitian mit seinen herrlichen Brunnen, und der Spanische Platz mit der Spanischen Treppe, ein beliebter Treffpunkt der römischen Jugend.

 

Den zweiten Tag starteten wir in den Kapitolinischen Museen, wo wir unter anderem auch das Wahrzeichen Roms, die Kapitolinische Wölfin, bewunderten. Danach fuhren wir mit dem Lift auf das Dach des Ehrendenkmals für Vittorio Emanuele II. und genossen eine wolkenlose Aussicht auf Rom. Nach Pasta, Pizza, Eis und was auch immer einem das Herz begehrt, ging es zum Forum Romanum. Dort konnten wir Reste vom ältesten römischen Marktplatz besichtigen und vom Hügel Palatin aus auch den berühmten Circus Maximus betrachten, wo im antiken Rom die äußerst beliebten Wagenrennen stattfanden.

Am nächsten Tag ging es in der Früh mit dem Bus in Richtung Ostia. Auf dem Weg dorthin hielten wir bei den Katakomben des heiligen Sebastian und bestaunten unter der Erde christliche Grabkammern mit vielen religiösen Symbolen. 

Danach besichtigten wir Ostia antiqua, die einstige Hafenstadt Roms, in der wir über die holprigen Römerstraßen spazierten und die zum Teil noch gut erhaltenen Reste dieser typisch römischen Stadt betrachteten. Erstaunlich waren hier vor allem die Thermen mit den besonderen Mosaiken, die mehrstöckigen Wohngebäude und ein sehr gut erhaltenes Theater.

Nach diesem Rundgang ging es für uns endlich ans langersehnte Meer, in dem wir sogar baden konnten, da wir auf unserer Reise jeden Tag mit viel Sonnenschein gesegnet waren.

Am Donnerstag brach leider auch schon unser letzter Tag in Rom an, den wir aber alle noch voll und ganz genossen. Begonnen hat dieser Tag mit einem Besuch im Vatikan, wo wir den wunderschönen Petersdom besichtigten. Wer noch nicht genug vom Gehen hatte, konnte die 551 Stufen auf die ca. 117 Meter hohe Aussichtsplattform des Petersdoms besteigen. Von der Kuppel aus hatte man einen erstaunlichen Blick über den Vatikan mit seinen Gärten und über Rom. Nachdem wir es wieder hinuntergeschafft hatten, besuchten wir die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle, wo man neben vielen anderen Kunstwerken die berühmte Laokoongruppe und die „Erschaffung Adams“ von Michelangelo sehen kann. Den restlichen Nachmittag konnten wir selbst gestalten und noch einige Souvenirs kaufen.

Am Freitag hieß es für uns alle „Ciao Roma!“, denn wir fuhren in der Früh zurück nach Hause.

Die Reise war wirklich sehr schön und wir haben viele Ecken Roms entdeckt. Aber das Wichtigste: Wir hatten viel Spaß und sammelten ganz viele Erinnerungen. Besonderer Dank gilt den Lehrpersonen, die uns die ganze Reise lang begleitet haben und auch sehr entspannt waren!