Am 08.01.2024 besuchte Prof. Ralf Lutz (Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz) die Ethikgruppe der 7. Klassen und sprach mit ihnen über das Hirntod-Kriterium und Überlegungen dazu aus ethischer Perspektive.

In einem Vortrag mit Diskussion zeigte er den Schülerinnen auf, was einen ganzheitlichen Todesbegriff ausmacht, wie die historische Entwicklung hin zum Hirntod-Kriterium verlief und inwiefern dieses zunächst scheinbar klare Argument auch hinterfragt werden kann.

Im Gespräch über sog. „Restlebensphänomene“, über die Unterscheidung zwischen Körper und Person bis hin zu Organtransplantationen und hirntote Schwangere hielt er fest: „Ihr stellt echt gute Fragen!“. Ein größeres Kompliment konnte er den Schülerinnen nicht machen – geht es doch im Ethikunterricht vielmehr darum, die richtigen Fragen zu stellen (die oft zu noch mehr Fragen führen), als schnell zu einer scheinbar eindeutigen Antwort zu kommen.

Herzlichen Dank für den Besuch und die spannende Stunde zum Hirntod-Kriterium!

Die Ethikgruppe der 5ab setzte sich in einigen Unterrichtsstunden intensiv mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) auseinander. Auf die abschließende Beschäftigung mit Organisationen, die sich für den Schutz der Menschenrechte einsetzen, folgte ein Online-Workshop von Amnesty International Österreich. In diesem erklärten zwei Expertinnen den Schüler:innen, wie Amnesty International arbeitet und wie der Briefmarathon funktioniert: Jährlich um den Tag der Menschenrechte (10.12.) schreiben Menschen auf der ganzen Welt Briefe, E-Mails und Postkarten, um Personen zu unterstützen, die sich in Gefahr befinden, weil sie sich für Menschenrechte eingesetzt haben. Heuer wurde der Fokus auf sexuelle und reproduktive Rechte und gelegt. Durch die Briefe soll einerseits Druck auf Behörden und politisch Verantwortliche aufgebaut werden und andererseits Solidarität bekundet werden.

Die Ethik-Schüler:innen der 5ab nahmen sich in der darauffolgenden Stunde bewusst Zeit, um ihre unterstützenden Worte zu wählen und den Betroffenen ihre Solidarität (teilweise in deren Landessprache) zu bekunden. So wurde die theoretische Auseinandersetzung im Unterricht durch eine praktische Komponente ergänzt und die Schüler:innen konnten den Mehrwert von Menschenrechtsarbeit erkennen.

Einige Schüler/innen der 7AB folgten am 8. November 2023 der Einladung von Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Simona Bartoli Kucher und nahmen am Schnuppertag des Instituts für Romanistik der Universität Graz teil.

Zwei Italienisch-Lehramtsstudent/innen hatten eine Unterrichtseinheit zum Film ”Il filo invisibile” vorbereitet und die Teilnehmer/innen aus dem BRG Petersgasse waren angehalten, gemeinsam mit Studierenden der Romanistik diverse Aufgabenstellungen zu erledigen und sich über den Film auszutauschen. Am Ende gab es großes Lob für unsere Italienisch-Schüler/innen, da sie mit Eifer am Workshop mitwirkten.

Mithilfe des interaktiven Klimapuzzles veranschaulichten die beiden Referent:innen Lilli Frei und Johannes Wittmann die Komplexität des Klimawandels und vermittelten spielerisch die Inhalte des 6. Berichts des Weltklimarates (IPCC). Die Schüler:innen erarbeiteten die Zusammenhänge zwischen Ursachen und Folgen des Klimawandels anhand von Bildkarten in einer gemeinsamen Gruppenaktivität. Das Klimapuzzle machte damit den Klimawandel nicht nur verständlich, sondern öffnete auch den Rahmen für einen aktiven Meinungsaustausch. Die Schüler:innen hatten zuvor die Gelegenheit auch die Wanderausstellung: "Klimakrise" kennenzulernen. Herzlichen Dank dem Projekt "Sustainability4U" von der Universität Graz!

 

Stadtplanung vor Ort begegnen. Inmitten eines großen Projekts stehen. Die Realisierung der My Smart City Graz belebt das ehemalige Industriegebiet nördlich des Hauptbahnhofs. Auf 8,2 Hektar Fläche entstehen bzw. entstanden Wohn-, Büro- und Geschäftsflächen unter einem smarten Gesamtkonzept, das nachhaltige Technologien, flexible Mobilitätslösungen und erneuerbare Energien mit Ideen zur Förderung der Nachbarschaft verbindet.

Nach einer ein gehenden Führung bekamen wir im StadtLABOR genauere Ausführungen zur Projektplanung und -umsetzung. Viele Fragen wurden geklärt, viele Informationen gegeben. Danke für den netten Empfang und die lehrreiche Führung an Franziska Schruth.

AKTIVITÄTEN UND PROJEKTE

Naturwissenschaft

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

Kreatives

Es sind immer die einfachsten Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben. (Leo Tolstoi)

Sport

Man sollte Sport treiben, ohne vom Sport getrieben zu werden. (Gerhard Uhlenbruck)

Geisteswissenschaft

Das Leben verlangt gebieterisch eine Leitung durch den Gedanken. (Wilhelm Dilthey)

RoboCup

Der Mensch ist das wichtigste und kostbarste Peripheriegerät eines Computers. (Unbekannt)

Soziales

Der Mensch lebt nicht voll, wenn er nur für sich lebt und sein Dasein bewahrt. (Berthold Auerbach)