Im Rahmen des Geschichteunterrichts besuchen viele österreichische Schulklassen das KZ Mauthausen. Die 4. Klassen des BRG Petersgasse machten heuer im April wieder einen Ausflug dorthin.
Schülerinnen und Schüler der 4C-Klasse machten sich Gedanken über diesen Ausflug.
...Das KZ Mauthausen ist eine wichtige Gedenkstätte für uns heute. Es zeigt uns einen Teil unserer Geschichte von damals und soll den Besuchern und Besucherinnen einen gewissen Eindruck der damaligen Zeit geben. Deshalb ist es wichtig, diesen Ort zu besuchen. Meistens kann man sich solche Dinge gar nicht vorstellen, bis man sie gesehen hat. In den Führungen wird einem vom Ankommen im Lager bis zur Befreiung der Opfer alles erzählt. Man sieht sogar die Waschräume, die Gaskammer und ein paar Baracken, wo die Häftlinge geschlafen haben. Zudem regen die Denkmäler und Gräber einen zum Nachdenken an, vor allem wenn man den „Raum der Namen“ betritt oder die Verbrennungsöfen für die Leichen sieht. Im Grunde genommen ist es eine wichtige Erfahrung, die man machen sollte und die sich lohnt....
(Isabella Dietrichsteiner, 4C)
...Trotzdem bin mir sicher, dass sich fast jede und jeder an diesen Tag erinnern wird, und das ist ja das eigentliche Ziel der Exkursion. Da es immer noch Leute gibt, die den Holocaust leugnen und Dinge, die schon länger her sind, oft drohen, vergessen zu werden, ist es wichtig, dass die Jugend Bescheid weiß, dass ihr die Möglichkeit gegeben wird, sich bewusst zu erinnern und diese Erinnerungen hoffentlich auch mit ihren Verwandten und später eventuellem Nachwuchs teilt. Auch wenn die Schülerinnen und Schüler vielleicht , wie man so schön sagt „ins kalte Wasser geworfen werden“, wird so die Geschichte im besten Fall ein Stück greifbarer für sie....
(Arabella Winkler, 4C)