Die 7A Klasse hatte die Gelegenheit genauere Einblicke in die Fertighaus-Produktion bei Malli-Haus zu gewinnen. Als Einführung wurde ein Film gezeigt, der einzelne Produktionsschritte veranschaulichte. Danach wurden wir durch den Schauraum geführt, in welchem man sein Fertighaus schlüsselfertig vom Boden bis zum Türe zusammenstellen kann. Wir bekamen Einsicht in die Produktion und durften zuschauen, wie Wände schnell aufgeziegelt wurden. Zum Abschluss gab es eine Führung durch das Schauhaus "Microloft", das uns trotz kleinem Grundriss, durch Raumhöhe ein außerordentliches Raumgefühl vermittelte. Trotz einiger Porbleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei der Anreise, konnten wir am Ende vor anderen Klassen mit einer gelungenen Betriebsbesichtigung angeben. 

Im heurigen Schuljahr haben sich insgesamt 220 Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Herausforderung des Big Challenge Contests gestellt. Dies ist ein internationaler Englisch Wettbewerb in dem sowohl produktive als auch rezeptive Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler unter Beweis gestellt werden. Die Teilnehmenden hatten bereits im Vorhinein die Möglichkeit, sich auf der „Game Zone“ des Wettbewerbbetreibers mit interaktiven Onlineübungen auf den Contest vorzubereiten. Mit Motivation haben sich die Schülerinnen und Schüler auch untereinander herausgefordert und haben großartige Leistungen, auch im Steiermark weiten Vergleich, erbracht. Raphael Schegula (2C) und Arabella Winkler (4C) haben zudem den Contest auf Landesebene gewonnen und freuen sich über tolle Hauptgewinne. Das Ergebnis der Besten unserer Schule ist nach unterschiedlichen Sprachniveaus in Folge angeführt:

Big C collage

Platzierung schulintern (Landesbene)

Nachdem die Romreise zwei Jahre hintereinander coronabedingt nicht stattfinden hatte können, war es in diesem Schuljahr zum Glück wieder soweit. Nur wenige Wochen nach dem Schulstart ging es für die 7. Klassen ab nach Rom.

Die Reise begann mit einer langen, aber unterhaltsamen Busfahrt nach Rom. Wir warteten schon sehnsüchtig darauf, endlich in Rom anzukommen. Am Abend war es schließlich so weit: Der Bus hielt vor unserem Hotel. Zuerst begutachteten wir unsere Zimmer, dann ging es schon mit dem ersten Spaziergang in Richtung Stadt los. Wir besuchten ein Restaurant, das uns in den kommenden fünf Tagen mit köstlichen Speisen versorgte.

Der erste Tag startete gegen acht Uhr morgens. Nach dem Frühstück machten wir uns ins Zentrum Roms auf. Am Vormittag besichtigten wir einige Plätze und Sehenswürdigkeiten im Herzen von Rom wie die Piazza Navona, das Pantheon, die Mark-Aurel Säule und den Trevi-Brunnen. Am spektakulärsten waren für uns das Pantheon, der erste Kuppelbau der Antike, mit seinem einzigartigen Raumerlebnis und der wunderschöne Trevi-Brunnen. Leider wurden wir am ersten Tag von Regen begleitet. Daher bekamen wir zu Mittag frei, um uns wieder stärken zu können. Am Nachmittag ging es spannend weiter, denn nun besichtigten wir die Kaiserforen und das weltbekannte Kolosseum.

Bleibe stehen, Wanderer!

Derart steht es seit der Antike am Beginn von Grabepigrammen – Siste viator! – wie es heißt, um Vorübergehende aufzufordern, stehenzubleiben und sich des geschriebenen Inhalts auf dem Stein anzunehmen.

Es ist ebendieses Innehalten, dieses Sich-Auseinandersetzen mit lateinischen Auf- und Inschriften in dem eigenen Umfeld, das oftmals einen ganz besonderen Zugang zu längst vergangenen Ereignissen und historischen Persönlichkeiten ermöglicht; dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass das rezente Forschungsprojekt LIDAL – Lateinische Inschriften für digitales, außerschulisches Lernen – unter jener Phrase steht.

Im Rahmen des LIDAL-Projekts, das unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Gärtner steht, werden bis 2025 lateinische Inschriften von österreichischen und deutschen Gymnasien sowie Instituten verortet, gesammelt und nach verschiedenen Gesichtspunkten dokumentiert.

In weiterer Folge soll dieses Vorgehen die Verwendung der gefundenen Inschriften als Lehrinhalt im gymnasialen Lateinunterricht ermöglichen, indem diese gesammelt auf der Webseite des Instituts für Antike der Uni Graz unter anderem zusammen mit Vokabelangaben und Verständnisaufgaben, öffentlich für Schüler:innen und Interessierte bereitgestellt werden.

Dank Frau Prof. Kaliwoda-Bauer war das BRG Petersgasse im Schuljahr 2022/23 bereits Teil der ersten Phase dieses spannenden Projekts!

So waren im Laufe des Frühjahrs 2023 eine repräsentative Auswahl an Inschriften gemeinsam in einem vierköpfigen Team aus den Siebt- und Achtklässlerinnen Tina Pühringer, Carolina Sormann (7.B), Vanessa Zimmer und Ilvy Paierl (8.A) unter der Betreuung von Frau Landauer und Frau Prof. Kaliwoda-Bauer hinsichtlich ihres geographischen und historischen Kontexts, ihrer epigraphische Auffälligkeiten sowie ihrer Übersetzung bearbeitet worden.

Dafür wurden eingangs einige Inschriften in der Grazer Innenstadt ausfindig gemacht, darunter einige an antikrömischen Grabsteinen in der Burg, an verschiedenen neuzeitlichen Grabsteinen in der Stadtpfarrkirche, am Domportal sowie an der Mariensäule am Eisernen Tor, ehe diese fotografiert und skizziert wurden, sodass letztlich in gemeinsamen Treffen in der Bibliothek des Grazer Instituts für Antike deren theoretische Aufarbeitung für den Schulunterricht erledigt wurde.

Höhepunkt dieser ersten Projektphase stellte definitiv der gemeinsame Kongress Anfang Juni dar, bei dem die verschiedenen Gruppen aus Graz, Rein, Bad Ischl, Falkensee und Potsdam jeweils einige Inschriften, ihren Arbeitsprozess sowie ihre Forschungsergebnisse einem Auditorium aus Schüler:innen, Studenten und Studentinnen, Lehrer:innen sowie universitären Mitarbeiter:innen vorstellen durften.

Das BRG Petersgasse hatte sich im Zuge des LIDAL-Projekts besonders intensiv mit den vier Inschriften der Grazer Mariensäule am Eisernen Tor beschäftigt, welche vom Türkenkrieg 1663/1664 erzählen, und durfte diese sodann mittels eines Multimediavortrages präsentieren. Bald kam es so zu einem regen und spannenden Austausch zwischen allen beteiligten Gruppen, der mit dem abendlichen Ende des Kongresses viel zu schnell vergangen war!

Summa summarum: Das LIDAL-Projekt ist nicht nur ein großartiger erster Einblick in universitäre Abläufe für Schüler:innen, sondern darüber hinaus auch eine wahrlich wundervolle Gelegenheit, institutions- und länderübergreifend gemeinsam Forschung zu betreiben!

Zum siebten Mal verlieh die Steiermärkische Landesbibliothek heuer den Prix Styria, eine Auszeichnung für Vorwissenschaftliche Arbeiten. Der erste Preis ging diesmal an Ilvy Paierl mit ihrer VWA: Die Römer am Schöckl. Unser Besuch im Archäologiemuseum Schloss Eggenberg mit der damaligen Sonderausstellung zu den Römern am Schöckl war die Inspiration, das Thema zu wählen. In ihrer Arbeit untersuchte Ilvy mit unglaublichem Engagement auf 137 Seiten den historischen Kontext, das religiöse Umfeld und die Fülle der römerzeitlichen Funde am Grazer Hausberg. Sie erstellte sogar ein digitales 3 D-Modell des am Schöckl ausgegrabenen Kultbaus! Ich freue mich sehr über diesen verdienten Preis! Wir gratulieren Dir ganz herzlich und sind stolz auf dich, Ilvy!

AKTIVITÄTEN UND PROJEKTE

Geisteswissenschaft

Das Leben verlangt gebieterisch eine Leitung durch den Gedanken. (Wilhelm Dilthey)

Soziales

Der Mensch lebt nicht voll, wenn er nur für sich lebt und sein Dasein bewahrt. (Berthold Auerbach)

RoboCup

Der Mensch ist das wichtigste und kostbarste Peripheriegerät eines Computers. (Unbekannt)

Sport

Man sollte Sport treiben, ohne vom Sport getrieben zu werden. (Gerhard Uhlenbruck)

Naturwissenschaft

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

Kreatives

Es sind immer die einfachsten Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben. (Leo Tolstoi)