Mit einem vollen Haus begann die 14. Saison unserer Kulturinitiative. Univ. Prof. Dr. Reinhard Haller, einer der renommiertesten Gerichtspsychiater Europas, war gekommen, um das konzentriert lauschende Publikum auf eine packende psychologische Reise mitzunehmen.

Ausgehend von seinem Bestseller "Die Macht der Kränkung" spannte der Vortragende einen hochinteressanten Bogen hin zu seinem zweiten an diesem Abend behandelten Werk, dem "Wunder der Wertschätzung" und veranschaulichte seine persönliche Sichtweise auf das Yin und Yang der zwischenmenschlichen Auseinandersetzung durch eine Vielzahl von Fallbeispielen aus seiner jahrzehntelangen Berufspraxis.

Fazit: Während Kränkungen unterschiedlichster Art in unserer Gesellschaft allgegenwärtig sind, hat die Wertschätzung innerhalb der letzten Dezennien einen regelrechten Kurssturz erlitten. Daher sein Appell: Als Lob reicht es nicht, nicht zu schimpfen, das Gegenteil ist der Fall: Lob und Wertschätzung müssen gezielt und auch in der richtigen Dosierung eingesetzt werden, erst dann tragen sie zu einer Verbesserung des zwischenmenschlichen Miteinanders bei! Aber - man muss sich dazu aufraffen!

 

Begeistert, vielleicht aber auch ein wenig nachdenklich verließen die knapp 200 Besucher:innen des Vortrags das Aulatheater, viele jedoch erst, nachdem sie sich zuvor noch ein Buch vom Vortragenden haben signieren lassen.

Herr Dr. Haller, vielen Dank für diesen großartigen Abend bei KidSCH! Wie sagten Sie so treffend ganz am Schluss? „Es war sehr schön, es hat Sie sehr gefreut!“ Selbiges können wir Ihnen nur zurückgeben!

AKTIVITÄTEN UND PROJEKTE

RoboCup

Der Mensch ist das wichtigste und kostbarste Peripheriegerät eines Computers. (Unbekannt)

Sport

Man sollte Sport treiben, ohne vom Sport getrieben zu werden. (Gerhard Uhlenbruck)

Naturwissenschaft

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

Kreatives

Es sind immer die einfachsten Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben. (Leo Tolstoi)

Geisteswissenschaft

Das Leben verlangt gebieterisch eine Leitung durch den Gedanken. (Wilhelm Dilthey)

Soziales

Der Mensch lebt nicht voll, wenn er nur für sich lebt und sein Dasein bewahrt. (Berthold Auerbach)