Lockdown – die Schulen werden neuerlich geschlossen. Wieder muss der Großteil unserer Schülerinnen und Schüler zuhause bleiben, wieder ist Homeschooling angesagt, wieder werden nur einige wenige hier im Haus beaufsichtigt – also eigentlich alles wie beim ersten Mal?
Definitiv nicht, denn während wir beim ersten Shutdown im März mit der Situation buchstäblich überfordert waren und uns von einem auf den anderen Tag mit vielen neuen Fragen konfrontiert sahen, wie etwa, in welcher Weise nun unterrichtet werden solle, welche virtuellen Kommunikationskanäle man verwenden könne bzw. wie man die Kinder zu einem geregelten Ablauf in den eigenen vier Wänden motiviere, war man diesmal sehr viel besser vorbereitet. Gleichsam, als würde ein Schalter umgelegt, traf man sich schon ab Dienstag zu einem geregelten Arbeitsvormittag auf MS Teams. Der normale Stundenplan konnte beibehalten werden, das Klassenzimmer wurde durch PC und Bildschirm ersetzt und die noch zuvor in der Schule vermittelten Unterrichtsinhalte wurden nun einfach im virtuellen Raum vertieft und weitergeführt.
Möglich wurde das alles aber nur dadurch, weil wir uns im Vorfeld entsprechend darauf eingestellt hatten. Sowohl für das Kollegium als auch für die SchülerInnen gab es auf den Vorschlag unseres neuen Direktors, Mag. Reinhard Dellinger, hin gleich von Schulbeginn an Fortbildungen für Office 365, MS Teams und Eduvidual durch unsere Informatiker; ihnen gebührt an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank. Außerdem bemühte man sich auch darum, alle Kinder, die einen Laptop brauchten, mit einem entsprechenden Endgerät auszustatten.
Nun können eigentlich alle problemlos weiterarbeiten, der Großteil unserer Schülerinnen und Schüler zuhause, ein kleiner Teil in beaufsichtigter Weise aber auch hier in den Informatiksälen unseres Hauses. Und dass das obendrein dem Digitalisierungsschub im schulischen Bereich zuträglich ist und darüber hinaus auch noch Spaß machen kann, das sieht man wohl an den folgenden Bildern …