Bereits seit dem Jahr 2010 ist das BRG Petersgasse eine Kooperationsschule der TU Graz. Ziel der Kooperation ist es, den SchülerInnen Einblick in den Forschungsalltag und ins Arbeitsumfeld von ForscherInnen und TechnikerInnen geben zu können. In den letzten Jahren haben sich dabei folgende Fixpunkte etabliert:
- Besuch der sog. Krampusvorlesung (Chemie: 7., 8. Klassen)
- Besuch der Weihnachtsvorlesung (Physik: freiwillig - Oberstufe)
- Absolvierung von Ferialpraktika z.T. im Rahmen der FIT-Initiative (Frauen in die Technik) und in diesem Zusammenhang auch Bearbeitung von Fragestellungen im Zusammenhang mit der vorwissenschaftlichen Arbeit. Hier sind Kommentare von SchülerInnen zu lesen, die dieses Angebot in Anspruch genommen haben:
Darüber hinaus wurde auch schon das Hochspannungslabor (Physik: 7. Klasse), das Institute of Neural Engineering mit dem BCI-Lab (Psychologie: 7. Klasse), das Institut für Architektur und Medien (DG: 7., 8. Klasse, Kurse), das Institut für physikalische und theoretische Chemie (Chemie, Physik: 7. Klasse), u.v.a.m. besucht.
Im Rahmen des FabLab-Kurses hat sich außerdem in den letzten Jahren eine rege Zusammenarbeit mit dem FabLab der TU Graz in der Inffeldgasse etabliert. Dort können die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein hervorragend ausgestattetes FabLab besichtigen, sondern auch im Rahmen von verschiedenen Projekten und Workshops die Fertigungsmöglichkeiten und Expertise vor Ort direkt nützen. So wurden beispielsweise für das Talente regional – Projekt „phorsch!“ CO2-Ampeln konzipiert und gebaut oder im Rahmen des „Intelligent traffic lighting“ - Projekts nach Innovationen gesucht, die den Straßenverkehr sicherer machen könnten.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Corona-Pandemie zwangsläufig die Form des Kontakts verändert, die Zusammenarbeit jedoch nicht unterbunden hat. So können über Videokonferenzen Expertinnen und Experten befragt, Labors und Werkstätten besichtigt werden und wie im Fall des FabLabs sogar Modelle gedruckt oder gelasert werden. Einzig der direkte persönliche Kontakt ist aktuell eingeschränkt, aber wir sind guter Dinge, dass sich das auch wieder ändern wird.